E-Commerce: So nutzen Online-Shops das digitale Marketing
Google, Social Media, E-Mailing, Web-Analytics: Die Agentur Aufgesang veröffentlichte jüngst die Studie "Online-Marketing bei deutschen Online-Shops 2017". Die spannendsten Ergebnisse auf einen Blick.
Die Untersuchung fragte: Wie performen die 202 größten deutschen Online-Shops hinsichtlich
Unter anderem folgende Shops wurden untersucht:
➧ Arzneimittel: docmorris.de, medpex.de, apotheke.de
➧ Auto- und Motorrad-Zubehör: atu.de, kfzteile24.de, reifendirekt.de
➧ Medien: buch.de, buecher.de, thalia.de, rebuy.de
➧ Elektronik: thomann.de, notebooksbilliger.de, dell.com, conrad.de
➧ Kleidung: emp.de, adidas.de, zalando.de, c-and-a.com, esprit.de, hm.com
➧ Komplettsortiment: amazon.de, otto.de, saturn.de, karstadt.de, tchibo.de
➧ Spielwaren: toysrus.de, baby-walz.de, mytoys.de
➧ Möbel: roller.de, home24.de, ikea.com
➧ Büroausstattung: mcbuero.de, medimax.de, logitech.com
➧ Tiernahrung: fressnapf.de, zooplus.de
➧ Heimwerker: obi.de, hagebau.de, hornbach.de
➧ Kosmetik: douglas.de, yves-rocher.de
➧ Google bleibt die Nr. 1: Die organische (= unbezahlte) Google-Suche ist auch 2017 für Online-Shops aller untersuchten Branchen der wichtigste Besucher-Lieferant – mit steigender Tendenz.
➧ Bilder- und Video-Plattformen werden wichtiger: Online-Shops bekommen immer mehr Besucher über Social-Media-Player wie Instagram, Pinterest und YouTube. Facebook hingegen verzeichnet einen deutlichen Rückgang, bleibt aber klar die Nr. 1.
➧ AdWords weniger sichtbar, aber weiterhin wichtig: Die Besucherzahlen über bezahlte Google-Suchergebnisse stiegen im Vergleich zu 2016 um 21,16 Prozentpunkte. Wobei aber die bezahlte Sichtbarkeit branchenübergreifend sank (minus 42,80 Prozent).
Google-Traffic im Detail:
Facebook bleibt trotz Rückgang die Nr. 1 der Social-Media-Besucherlieferanten:
Wie viele Besucher hat ein Online-Shop, woher kommen sie und was machen sie auf der Website? Diese Frage beantworten Web-Analytics-Tools. Auch hier ist Google die Nr. 1 bei den untersuchten Shops:
Sehr überrascht hat mich die schwache Traffic-Performance der Kanäle Social Media und E-Mail (Newsletter). Eine mögliche Erklärung: Facebook-User klicken eher auf "Gefällt mir" als auf den geposteten Shop-Link. Beim E-Mail-Marketing wage ich zu behaupten, dass hier deutlich mehr drin wäre, wenn denn die Newsletter kundenorientierter ausfielen...
Das Plus von YouTube und Pinterest als Besucherlieferanten dagegen ist wieder eindeutig: Shoppen ist ein höchst visuelles Erlebnis, Text allein kann ein Produkt nicht so begehrenswert darstellen wie es Bilder oder Videos vermögen.
Lasst es mich wissen: Was sind eure Lieblings-Online-Shops?
Quelle & Studien-Download:
(Ecommerce unter CC0 1.0) |
Die Untersuchung fragte: Wie performen die 202 größten deutschen Online-Shops hinsichtlich
- Traffic-Verteilung (über welche Kanäle kommen die Shop-Besucher?),
- Suchmaschinenoptimierung (SEO),
- AdWords (bezahlte Google-Anzeigen / SEA),
- und Social Media?
Unter anderem folgende Shops wurden untersucht:
➧ Arzneimittel: docmorris.de, medpex.de, apotheke.de
➧ Auto- und Motorrad-Zubehör: atu.de, kfzteile24.de, reifendirekt.de
➧ Medien: buch.de, buecher.de, thalia.de, rebuy.de
➧ Elektronik: thomann.de, notebooksbilliger.de, dell.com, conrad.de
➧ Kleidung: emp.de, adidas.de, zalando.de, c-and-a.com, esprit.de, hm.com
➧ Komplettsortiment: amazon.de, otto.de, saturn.de, karstadt.de, tchibo.de
➧ Spielwaren: toysrus.de, baby-walz.de, mytoys.de
➧ Möbel: roller.de, home24.de, ikea.com
➧ Büroausstattung: mcbuero.de, medimax.de, logitech.com
➧ Tiernahrung: fressnapf.de, zooplus.de
➧ Heimwerker: obi.de, hagebau.de, hornbach.de
➧ Kosmetik: douglas.de, yves-rocher.de
Digitales Marketing @ Online-Shops: Die Kernergebnisse
(Data unter CC0 1.0) |
➧ Google bleibt die Nr. 1: Die organische (= unbezahlte) Google-Suche ist auch 2017 für Online-Shops aller untersuchten Branchen der wichtigste Besucher-Lieferant – mit steigender Tendenz.
➧ Bilder- und Video-Plattformen werden wichtiger: Online-Shops bekommen immer mehr Besucher über Social-Media-Player wie Instagram, Pinterest und YouTube. Facebook hingegen verzeichnet einen deutlichen Rückgang, bleibt aber klar die Nr. 1.
➧ AdWords weniger sichtbar, aber weiterhin wichtig: Die Besucherzahlen über bezahlte Google-Suchergebnisse stiegen im Vergleich zu 2016 um 21,16 Prozentpunkte. Wobei aber die bezahlte Sichtbarkeit branchenübergreifend sank (minus 42,80 Prozent).
Über welche Kanäle kommen die Shop-Besucher?
Google bleibt der Top-Traffic-Kanal:- 47,74 % Search (Google)
- 31,60 % Direct (z. B. Lesezeichen oder Direkteingabe der Web-Adresse)
- 16,27 % Referral (über einen Link auf einer anderen Website)
- 1,91 % Display (z. B. Banner-Werbung)
- 1,27 % Social (Facebook & Co.)
- 1,21 % Mail (z. B. Newsletter)
Google-Traffic im Detail:
- 86,27 % organisch (unbezahlte Google-Suchergebnisse)
- 7,63 % Universal Search (Maps, News, Video- und Bilder-Suche)
- 6,11 % AdWords (bezahlte Google-Anzeigen)
Facebook bleibt trotz Rückgang die Nr. 1 der Social-Media-Besucherlieferanten:
- 58,75 % Facebook (- 10 % gegenüber 2016)
- 19,12 % YouTube (+ 3,45 %)
- 4,49 % Gutefrage.net (- 1,56 %)
- 3,23 % Pinterest (+ 2.06 %)
Die Web-Analyse-Tools der Online-Shops
(Analytics unter CC0 1.0) |
Wie viele Besucher hat ein Online-Shop, woher kommen sie und was machen sie auf der Website? Diese Frage beantworten Web-Analytics-Tools. Auch hier ist Google die Nr. 1 bei den untersuchten Shops:
- Google Analytics (57,43 %)
- Optimizely (13,86 %)
- Webtrekk (10,40 %)
- SiteCatalyst (10,40 %)
- New relic (7,92 %)
Fazit: Was (nicht) zu erwarten war...
Gute Rankings in der organischen Google-Suche sind für Online-Shops ein Muss. Das zeigt die Studie eindeutig. Was ich vermisse, ist eine Antwort auf folgende Frage: Wie sehr leiden Shops darunter, dass viele User von vornherein auf Amazon suchen – und gar nicht erst googeln? Eine aktuelle Studie zeigt, dass der E-Commerce-Gigant den Suchmaschinenriesen deutlich abhängt.Sehr überrascht hat mich die schwache Traffic-Performance der Kanäle Social Media und E-Mail (Newsletter). Eine mögliche Erklärung: Facebook-User klicken eher auf "Gefällt mir" als auf den geposteten Shop-Link. Beim E-Mail-Marketing wage ich zu behaupten, dass hier deutlich mehr drin wäre, wenn denn die Newsletter kundenorientierter ausfielen...
Das Plus von YouTube und Pinterest als Besucherlieferanten dagegen ist wieder eindeutig: Shoppen ist ein höchst visuelles Erlebnis, Text allein kann ein Produkt nicht so begehrenswert darstellen wie es Bilder oder Videos vermögen.
Lasst es mich wissen: Was sind eure Lieblings-Online-Shops?
Quelle & Studien-Download:
- aufgesang.de: Online-Marketing bei deutschen Online-Shops 2017
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